
„Die Marshall Stacks im Rücken haben mein Trommelfell zerstört, das Gute daran ist, ich kann die Trottel nicht mehr hören, die Nörgeleien, das Gerede und Geläster, ich war nie ein Teil dieser Szene von Gestern....“
Sag, wie es ist! – Klingt einfach, ist es aber nicht. Sobald sich ein Mensch umdreht, wird hinter seinem oder ihrem Rücken geredet und gefaselt. Jeder Mensch hat Lösungen parat für das Leben des anderen, aber nicht für das Eigene. Die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen fällt nicht nur mir schwer, sondern allen Menschen. Diese Demut sollten wir erkennen, sollte ich erkennen. Haltet die Schnauze, wenn Ihr nichts zu sagen habt und macht den Mund auf, wenn es was zu sagen gibt. Aber macht Euch keine Gedanken darüber, was man von Euch erwartet. Entwickelt ein Gefühl, für das, was Richtig ist. Und dann seid laut!!!
Ich habe mich sehr gefreut, als mein Freund Tomasch mir eine neue Version von „Hinter meinem Rücken“ schickte. Diese wollten wir über Facetime performen. Nur Gitarre, Tomasch und ich. Leicht gesagt. Der Vorschlag von ihm ging in eine sehr ruhige, balladeske Richtung. Das Original ist eher beatlastig und vom Gesang auf einem Level kurz vor 100%.
Da musste ich erstmal runterkommen. Eine tolle Herausforderung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte. 24 Stunden hatte ich Zeit, um mit einer „Anbiete“ zu kontern. Tomasch wusste überhaupt nicht, was ich vorbereitet hatte und hat mir vertraut. Wir haben die „neue“ Version durchgezogen und ich liebe sie. Hier ist das Ergebnis:
„...und wenn ich auf die Fresse fall, steh´ ich wieder auf, das geht an jeden, der nicht an mich glaubt...“